„Vorstellung Februar 2017“ – Magnus Tölle

In unserer „Vorstellung des Monats“ stellen wir Euch zukünftig Mitglieder, Trainer und Funktionsträger aus unserem Verein vor, um Euch den Mensch hinter einer Funktion oder Nachricht ein wenig näher zu bringen.

Im Februar 2017 starten wir mit Magnus Tölle.

Name: Magnus Tölle

Alter: 46

Sportart: Ju-Jutsu

Graduierung: Braungurt/1. Kyu

Weitere Sportarten: Mountainbiking

Mitglied in der Abteilung JJ/K SCUG

JJ/K: Wie und wann bist Du zum Ju-Jutsu gekommen?

Ehem, da suche ich besser erst einmal meinen pastell-grünen Budo-Pass, seinerzeit noch ausgestellt vom Deutschen Judo Bund e.V. …
Mal nachschauen: Der erste Eintrag stammt von 1987, also muss es etwa im Herbst 1986 gewesen sein. Ein Freund und ich waren eher enttäuscht von unserem gemeinsamen Sport Badminton.
Eine weitere Motivation war die Unsicherheit bei den gängigen Raufereien auf dem Schulhof. Das waren eher harmlose kleine Schubsereien als ernsthafte Angriffe, aber die erwähnte Unsicherheit bei der Einschätzung der eigenen Kräfte und unsere mangelnde „Technik“ reichte uns halt irgendwann… Also haben wir ein Angebot des lokalen Polizei-Sportvereins zu einer Schnupper-Stunde im Ju-Jutsu genutzt. Mein damaliger Freund hatte irgendwann die Lust verloren – tja, und ich blieb „hängen“ und machte mit Begeisterung weiter.

JJ/K: Wie lange hast Du pausiert?  Wurdest Du beim Wiedereinstieg unterstützt?

Ich habe von Anfang 1996 bis Mitte 2015 pausiert – also eine lange Zeit von fast 20 Jahren. Dadurch habe ich wesentliche Neuerungen wie die breit angelegte Reform „Ju-Jutsu 2000“ schlichtweg verpasst. Die Techniken und Prüfungsinhalte wurden stark erweitert und überarbeitet, also das gesamte „System“ Ju-Jutsu wurde modernisiert.
Der Verein SCUG hat mich nach meiner langen Pause sofort freundlich aufgenommen. Die Trainer und Ju-Jutsuka haben mir wirklich sehr geholfen, wieder den Anschluß zu finden. Besonders die Montagsgruppe um Sandra Aigner, Patrick Nieveler und Ottmar „Otti“ Thalmeier war mit der ihr eigenen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit in der Sache ungemein hilfreich, um wieder in den Sport hineinzufinden.

JJ/K: Was fasziniert Dich besonders am Ju-Jutsu?

Die Vielfältigkeit der Techniken und die Flexibilität, für sich selbst unterschiedliche Schwerpunkte setzen zu können. Es gibt wohl kaum eine andere Budo-Sportart, die so viele Stile und Elemente in sich vereinigt wie Ju-Jutsu.

JJ/K: Was hast Du Dir in Bezug auf Ju-Jutsu in den nächsten 12 Monaten vorgenommen?

Meine Vorbereitung auf die Prüfung zum 1. Dan läuft.

JJ/K: Was würdest Du jemandem sagen, der sich für Ju-Jutsu interessiert und sich fragt, ob es der richtige Sport und wir der richtige Verein für ihn/sie sind?

Meine Empfehlung: Einfach vorbeikommen und ohne Vorbehalte ein Probetraining machen!
Ob die Motivation nun eher allgemeine Neugierde oder konkrete Absichten wie die Verbesserung der eigenen Selbstverteidigung ist – wir heissen jede(n) willkommen.
Wie bereits beschrieben: Der Verein SCUG hat mich nach langer Pause sehr freundlich aufgenommen,  und es machen viele interessante „Typen“ mit. Einige Mitglieder sind eher Wettkampf-orientiert, andere fokussieren sich auf das nächste Prüfungsprogramm und wieder andere sind an allgemeiner Selbstverteidigung interessiert. Es findet sich bei dem breiten Trainings-Angebot sicher etwas für jedes Alter – und vollkommen unabhängig von Vorkenntnissen.

JJ/K: Danke für das Gespräch und dass Du Dir die Zeit genommen hast!

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