Stützpunkttraining – mit Leichtigkeit zu komplexen Aufgaben
Germering. Zum ersten Stützpunkttraining des Jahres in Germering fanden sich knapp über 20 Ju-Jutsuka ein. Kurzfristig hatten die Referenten und Themen getauscht, so dass Sonja Schmid, 2. Dan Ju-Jutsu, die Teilnehmer vom 6. Kyu bis zum 5. Dan zum Thema Komplexaufgaben“ begrüßen konnte. Diese Trainingsform, bei der ein Prüfling seine „Spezialtechniken“ im Rahmen der Aufgabenstellung frei verfügbar an einem sich bewegenen passiven Partner demonstrieren soll, erfreut sich nicht zwingend immer hoher Beliebtheit.
Nach einer kurzen theoretischen Einleitung ging es auch schon zu einer spielerischen Aufwärmung über, die aber bereits die Elemente zur Bewegungslehre und Abwehr beinhaltete.
Die Komplexaufgaben wurden dann über die freien Anwendungsformen (Gelbgurt), Fausttechniken (Orangegurt) und Atemikombinationen (Blaugurt) aufgebaut und geübt. Die Wurfkombinationen (Grüngurt) wurden danach behandelt und schließlich mit den vorher geübten Atemikombinationen zur Aufgabenstellung Braungurt und später noch mit Sicherungstechniken zum 1. Dan trainiert.
Ein Cool Down beendete das Stützpunkttraining. Die Referentin schaffte es mit ihrer Systematik und leichten Art, dass auch die niedriger graduierten Teilnehmer stets folgen und mittrainieren konnten und auch die Dan-Träger nicht unterfordert wurden und den ein oder anderen neuen Aspekt aus dem Training mitnehmen konnten. So manchem Teilnehmer wurden sicherlich die Bedenken bezüglich der Aufgabenstellung in der Prüfung genommen und Lust auf das Trainieren von Komplexaufgaben gemacht.
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